Der FK Zenit Sankt Petersburg (russisch FK „Senit“ Sankt-Peterburg) ist ein russischer Fußballverein aus Sankt Petersburg, der in der Premjer-Liga spielt und in den Spielzeiten 2007, 2010, 2012 sowie 2015 russischer Meister wurde. Das Heimstadion ist das neu erbaute Krestowski-Stadion.
Der Verein wurde 1925 unter dem Namen Stalinez (dt. „Staliner“, nach Josef Stalin benannt) gegründet. 1940 wurde der Verein in Zenit Leningrad umbenannt, mit der Rückbenennung Leningrads in Sankt Petersburg erhielt er seinen jetzigen Namen. 1938 spielte Zenit erstmals in der höchsten sowjetischen Liga.
Der größte internationale Erfolg war der Gewinn des UEFA-Pokals in der Saison 2007/08. Dabei trafen sie auf mehrere deutsche Vertreter. In der Gruppenphase wurde Zenit nur Dritter, hinter dem FC Everton und dem 1.FC Nürnberg. In den folgenden KO-Runden setzte man sich gegen den FC Villarreal (1:0 und 1:2) sowie Olympique Marseille (3:1 und 0:2) nur aufgrund der Auswärtstorregel durch. Im Viertelfinale gab es gegen Bayer 04 Leverkusen einen deutlichen Sieg: Bereits das Hinspiel in Leverkusen gewann Zenit mit 4:1, so daß die folgende 0:1-Heimniederlage zu verschmerzen war. Im Halbfinale gab es das nächste Duell mit einem deutschen Vertreter: Das Hinspiel bei Bayern München endete 1:1, aber im Rückspiel machte Zenit zuhause mit einem 4:0 den Einzug ins Finale klar. Im Finale in Manchester setzte man sich dann mit 2:0 gegen die Glasgow Rangers durch.
Das anschließende UEFA Super Cup Finale gegen Champions League Sieger Manchester United konnte man ebenfalls erfolgreich bestreiten: 2:1 hieß es am Ende für St. Petersburg.
Dies blieben bis heute die einzigen internationalen Titel für Zenit.